BAHNHOF HERDECKE EINSCHLIESSLICH LADESTRASSE HERTRAMPF · NIEHUS ARCHITEKTEN
Stadt Herdecke Auslober wbp – C. Wolf
Landschaftsarchitekt
3. Preis Wettbewerb Die Stadt Herdecke, eine 25.000 Einwohner zählende Kommune im
Ennepe-Ruhr-Kreis, suchte für ein an der Nahtstelle zwischen Ortskern und Erweiterungsgebiet „Nackenhof“ liegendes Grundstück ein städtebauliches Gesamtkonzept. Das vernachlässigte Grundstück ist geprägt von der beeindruckenden Topografie eines aufgelassenen Steinbruchs und des ihm zugeordneten Bahnhofs. Diese zur Zeit vorhandene Fehlstelle im städtischen Gewebe hochwertig zu verschliessen, die Freiraumsituation in der Stadt zu bereichern und, nicht zuletzt, die
Verkehrssituation am Bahnhof zeitgemäß zu gestalten, waren die Ziele des Wettbewerbs. Der aufgelassene Steinbruch
wird als hochwertiger Wohnstandort und öffentlicher Park mit einem attraktiven ÖPNV-Anschluß neu genutzt.
Die vorgesehene Wohnsiedlung gliedert sich in zwei Quartiere, eines entlang der Ladestraße und eines im Steinbruchgelände. Mit den gestaffelten Bauhöhen ordnet sich die Bebauung der wirkungsvollen Topografie eindeutig
unter. Die Klarheit der städtebaulichen Figur erzeugt eine ausgeprägt kubische Akzentuierung vor der gewaltigen Kulisse des “Felsenmeeres”. |